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Es begab sich im Jahr 1992, dass die weltweit grösste Kunstausstellung, die Documenta, wie alle 5 Jahre in Kassel stattfand. Ich hörte in den lokalen Medien davon, dass, da sämtliche ortsansässigen Hotels komplett ausgebucht waren, Privatleute gesucht würden, die Ihr Heim für die Gäste aus aller Herren Länder zur Verfügung stellten. Da ich schon immer ein kontaktfreudiger Mensch war und ich gerne Gäste bewirte, entschloss ich mich spontan dazu (damals noch in meiner Privatwohnung) ein Zimmer zur Verfügung zu stellen, und so trudelten schon bald Künstler und Kunstliebhaber der verschiedensten Nationen bei mir ein.
Als die Documenta irgendwann vorüber war, stellte ich fest, was für eine Bereicherung es für mein Leben war, wieder eine neue Aufgabe zu haben, und ich wollte nicht, dass es zuende geht.
So suchte ich mir nahe meines Zuhauses eine extra Wohnung, richtete sie liebevoll als Feriendomizil ein und empfange dort seitdem nun regelmässig die verschiedensten Menschen als meine Gäste. Und vom Bauarbeiter bis zur Ergotherapeutin haben sich bis jetzt alle bei mir wohlgefühlt und kommen gerne wieder.
So würde ich mich sehr freuen auch Sie einmal bei mir Willkommen heissen zu dürfen.
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